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Wir sind nicht in Merzig geboren, wir leben hier und das sehr gern! Unsere Heimatstadt Merzig unser QTH.

Merzig ist eine Kreisstadt im Saarland und Verwaltungssitz des Landkreises Merzig-Wadern mit rund 31.000 Einwohnern in 17 Stadtteilen auf 108 km². Merzig liegt an der Saar und erstreckt sich weit in die umliegenden Höhen (Saargau) und Seitentäler.

Geschichte.

369 Martiaticum, 870 Martia, 1338 Mertzige, 1478 Mertzych, 1497 Mertzig, 1499 Mertzigh,  Mertzych

Die älteste Erwähnung Merzigs findet sich lt. Kell in einem Befehl des weströmischen Kaiser Valentians erlassen während seines Aufenthaltes in Mansio praedium Martiaticum am 4. Juni 369. Ausgangs des Merchinger Tales im Distrikt Hangenfeld  vermutet man die römische Siedlung, da im Bereich des Zusammenflusses  des Ritzerbaches in den Seffersbach vielfältige römische Funde gemacht  wurden.

Karl der Kahle schenkte das Krongut Merzig dem Trierer Erzbischof Bertolf anlässlich dessen Bischofsweihe im Jahre 869. Im 12. und 13.  Jahrhundert diente dem Kurfürst das Ministerialgeschlecht derer von  Merzig. Der Erzbischof von Trier verfügte in Merzig über Vogteirechte.  Merzig war in sieben Vogteien aufgeteilt, die Vogtei des Erzbischofs, die vereinigte    “Schultheißerei” mit der “Montclairer Vogtei”, die “Rischerei”, die  “Mettlacher Vogtei”, die “Brückerei” und die “Propstei”. Auf der  Merziger Gemarkung existiert die Wustung Wolkessen oder Wolkesingen, erwähnt 1337 in den Urkunden der Abtei  Mettlach. Im 11. Jahrhundert wurde Merzig Hauptort des gleichnamigen Landkapitels, dem 45 Pfarreien angehörten. Merzig kam ab dem 11. Jahrhundert in das Spannungsfeld der expandierenden Mächte Kurtrier und Lothringen. 1333 konnte Trier mit dem mächtigen Kurfürst Balduin gegenüber dem Herzog Rudolf von Lothringen in dem Mannengericht “ zu den Bäumelen” seine Rechte u. a. über Merzig durchsetzen. Nach dem  Erstarken des lothringischen Herrscherhauses entstand eine Pattsituation und ab 1368 wurde Merzig mit dem Bezirk Merzig-Saargau von Kurtrier und Lothringen gemeinschaftlich verwaltet. Dieses Kondonium existierte ungefähr 400 Jahre bis 1778, ab 1766 gemeinsam mit dem Rechtsnachfolger von Lothringen, Frankreich. Nach der Teilung des Kondominiums kam Merzig bis 1794 zu Kurtrier,  wurde aber bald von den frz. Revolutionstruppen besetzt. Nach dem Ende  der französischen Besetzung kam es 1815 zur Rheinprovinz.

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Kirche St. Peter; dreischiffige spätromanische Basilika, ca. 1190-1230, mit barockem  Pfarrhaus. Bedeutendste romanische Kirche im Saarland. Sehenswert im  Innern: Gotisches Pestkreuz aus dem 14. Jhd., Malereien im Stil der  Nazarener Schule.

Wirtschaft.

Wirtschaftlich versorgt die Kreisstadt Merzig ein Einzugsgebiet von  über 80.000 Menschen, wobei zu den Besuchern, die nach Merzig zum  Einkaufen oder zur Nutzung des umfangreichen Dienstleistungsangebotes  kommen, regelmäßig auch Gäste aus dem benachbarten Frankreich oder  Luxemburg gehören. Die Stadt Merzig ist Standort traditionsreicher  Unternehmen im Bereich der Keramik, der metallverarbeitenden und der  Getränkeindustrie, konnte gerade in jüngster Zeit aber auch bedeutende  Ansiedlungserfolge auf dem Gebiet des Pharma- und Medizintechnikhandels  verzeichnen. Wesentlich geprägt wird das Stadtbild auch von den  landwirtschaftlichen Betrieben  in den Stadtteilen, vor allem aber auch  den vielen Baumschulen, die Merzig zum Baumschulzentrum des Südwestens  gemacht haben.

Merzig bietet seinen Bürgern und Einpendlern aus dem Umland über  12.000 Arbeitsplätze. Wichtigster Beschäftigungsbereich ist seit Jahren  der Dienstleistungssektor, in dem 63 Prozent aller Merziger arbeiten,  darin enthalten sind Handel und Verkehr mit rd. 21 Prozent der  Arbeitsplätze. Es folgen das produzierende Gewerbe mit 35 Prozent und  die Landwirtschaft mit knapp 2 Prozent.

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Weinbau.

Im Frühjahr 2007 wurde auf dem Kreuzberg ein historischer Weinberg wiederbepflanzt. Damit ist Merzig nach Saarfels (Beckingen) der zweite Ort im Saarland, der die Tradition des Weinbaus an der Saar  südlich vom etablierten Anbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer wiederauferstehen  lässt. Der Wein fällt unter die Bezeichnung “Saarländischer Landwein”.

Altes Rathaus.

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Historisches Stadthaus (“Altes Rathaus”), Erbaut 1647-1649 als kurfürstliches Jagdschloss für den Trierer Erzbischof Christoph von Sötern; sechs-achsiges Gebäude mit zwei stark vor die Front tretenden Ecktürmen.

Vorderfront.

Rückfront.

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Schloss Fellenberg.

Schloss Fellenberg ist ein Schlösschen und Museum in Merzig

Ursprünglich als Lohmühle gebaut, wurde das Gebäude nach 1858 von dem Fabrikanten Wilhelm Tell von Fellenberg (1798-1880) zu einem schlossartigen Bauwerk umgestaltet. Der Bau ist  zweigeteilt; während der größere Teil aus einem mehrstöckigen, gelb  verputzten und eher schlicht gehaltenen Trakt besteht, wurde der  kleinere aus rotem Sandstein gemauert und erfüllte wohl mit seinem Erker, einem Türmchen und einem Wasserspeier die Vorstellungen des Bauherrn von einem Schloss.

Nach dem Tode des kinderlosen ersten Besitzerehepaars fiel das  Schloss an die Familie von Boch. Von 1912 bis 1919 war es an den  Landkreis vermietet und Wohnsitz des jeweiligen Landrates. 1934 ging das Gebäude in den Besitz des Kreises Merzig über und diente dann zeitweise als Altenheim und auch als Kranken- und Entbindungsstation. Seit 1980  wird es als Museum mit regional-geschichtlicher Schwerpunktsetzung  genutzt. In den Jahren 1997 bis 2000 erfolgte eine Totalsanierung.

Alle zwei Jahre vergibt das Museum Schloss Fellenberg den mit 2000 Euro und einer Ausstellung im Schloss dotierten Monika von Boch Preis für Fotografie.

Quelle: Wikipedia

Feinmechanisches Museum Fellenbergmühle.

Das Feinmechanische Museum Fellenbergmühle zeigt hauptsächlich der Trennung dienende Maschinen der Fertigungstechnik. Das wesentliche Merkmal des Museums ist die Konservierung des  produktiven Betriebs zum Zeitpunkt seiner Einstellung. Als  industriegeschichtliche Momentaufnahme unterscheidet sich die  Ausstellung vom häufig verwendeten chronologischen Konzept. Der Betrieb  ist für den Besucher nach seiner 1997 erfolgten Restaurierung von der  Energieversorgung bis zur Vorführung der Maschinen authentisch  nachvollziehbar.

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Vom Firmengründer entwickelte und patentierte Trauringgraviermaschine

Der feinmechanische Betrieb in Merzig wurde 1927 von Johann Peter Hartfuß gegründet. Er richtete den Betrieb in einer Mühle ein, in der zuvor Getreide und Öl gemahlen wurde. Die ursprüngliche  Mühle wurde 1797 am Seffersbach gebaut. Der schnell fließende Bach trieb bis zu 32 Mühlen an. Der feinmechanische Betrieb stellte Maschinen und Werkzeuge für Uhrmacher her. Die Wasserkraft wurde zunächst mittels Wasserrad genutzt. Die Steigerung Effizienz erfolgte 1929 durch Installierung einer Francis-Turbine. Sie konnte zusätzlich zu den Fertigungsmaschinen mittels Transmission einen Gleichstromgenerator antreiben. Eine der erfolgreichen Eigenentwicklungen des Betriebs war eine Graviermaschine mit der sich unter Verwendung von Schablonen Trauringe beschriften ließen.

Weitere Nutzung.

Im Eingangsbereich des 1997 mit dem saarländischen Denkmalpreis  ausgezeichneten und unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes befindet sich ein Bistro. Das Dachgeschoss wird für Wechselausstellungen genutzt. Die Räumlichkeiten können für Trauungen genutzt werden.

Quelle: Wikipedia

Weitere Baudenkmäler in Merzig.

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Fellenbergmühle

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Uhrwerk der "Saarlanduhr"

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Josefskapelle.

Halfenhaus (ehemalige Hafenkneipe).

Jugendstilhäuser

Eine liebenswerte Stadt, mit vielen netten Menschen. Wir sind froh hier leben zu dürfen.

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